Wohnzimmer

Sarfina schüttelte sich kurz. "Nichts", murmelte sie, verbesserte sich dann allerdings schnell, da Siobhan ihr das sowieso nicht abkaufen würde. "Nichts wichtiges" Immernoch fuhr alles in ihr Karussell, hinzu kam, das sie jedem welcher auch nur Ansatzweise Sarfina solche Dinge gefragt hätte, an die Gurgel gegangen wäre. "Ich hoffe du weißt, das ich sonst niemanden erlaubte überhaupt normal mit mir zu reden" Es klang weder bedrohlich, noch auf sonstige Art negativ. Es klang eher, als wären diese Worte nicht an Siohan sondern an die Volturi selbst gerichtet.

So eine ähnliche Unterhaltung hatten sie schonmal geführt, da waren sie noch in Volterra gewesen und da hatte sie Caius kennen gelernt. Sie erinnerte sich noch zu genau an das Gespräch und brauchte erstmal einen Moment, weil sie nicht wusste, was sie darauf noch sagen sollte. Wenn ich das unterlassen soll, dann sag mir bescheid!! In dem Moment war sie irgendwie etwas verwirrt und wusste nicht, ob sie sie jetzt mit DU oder mit SIE ansprechen sollte. Sie hatte Sarfina grade erst kennen gelernt und wenn sie es sich so überlegte, dann war es wirklich total unhöflich von ihr gewesen. Etwas niedergeschlagen wandte sie en Blick von der Rothaarigen ab und schaute aus dem Fenster.

Cf… La Push… Der Strand

Victoria rannte durch den Wald. Ihre Füße berührten den Waldboden nur für den Bruchteil einer Sekunde. Doch sie spürte, dass er sich weich anfühlte. Als wenn es mehrere Tage durchgeregnet hätte. Ihre Füße, an denen keine Schuhe mehr waren, hinterließen Abdrücke im Boden. Man würde ich wahrscheinlich fragen, wer bei solchen Temperaturen Barfuß durch den Wald lief, doch das war nicht ihr Problem. Die Vorstellung von verwirrten Menschen zauberte ihr lediglich ein kleines Schmunzeln ins Gesicht.
Sie ließ ihren Blick in alle Richtungen schweifen. Sie sah Bäume, die mit grünem Moos bewachsen waren, nasse Steine und einen dunklen Himmel. Die Wolken waren grau- fast schwarz und es zog sich immer dichter zu. Bald würde es wohl regnen. Victoria störte es nicht, aber der Geruch würde wahrscheinlich verschwinden und sie konnte nicht genau sagen, wie weit sie noch weg war.
Sie beschleunigte ihren Schritt noch etwas, so dass die Menschen sie wahrscheinlich überhaupt nicht mehr wahrnehmen würden. Höchstens als Luftzug, denn sie würde verschwunden sein, bevor sie auch nur einmal zwinkern konnten.
Als sie eine scharfe Kurve um einen Baum rannte, hielt sie sich am Baumstamm fest. Dabei rissen ihre langen Fingernägel einen Teil der Rinde ab. Vier große Kratzspuren waren nun auf ihm zu sehen.
Noch ein paar Hundert Meter und sie würde in Forks sein. Dem wunderbaren, kleinen Dorf, dass sie irgendwie vermisst hatte. Mit all den unschuldigen Menschen, die dort wohnten. Einfach fantastisch.
Als sie ein Schild mit der Aufschrift ‘Forks* entdeckte, wusste sie, dass ihre Geruchsperson nicht mehr weit weg war.
Als sie näher kam, blieb sie kurz stehen. Dieser Geruch kam ihr merkwürdig bekannt vor. So, als hätte sie ihn vor kurzer Zeit erst gerochen. Doch da war sie in Italien gewesen und eigentlich konnte sie sich nicht vorstellen, dass Aro oder Caius hierher gekommen waren, um sie zu holen. Dafür hätten sie einen ihrer Wachen geschickt. Es musste also jemand anderer sein. Sarfina , schoss es ihr durch den Kopf. Das war eine Überraschung und auch s etwas, wie eine Erleichterung.
Sie rannt weiter und kurze Zeit darauf stand sie vor einem Haus. Dort standen, so weit sie sehen konnte, zwei Vampire. Eine davon war Sarfina, die andere kannte sie nicht.
Sie rannte zu ihnen und blieb aprubt stehen. Ihre Haaren wehten nach vorne und fielen ihr ins Gesicht. Sie warf sie nach hinten und lächelte schwach. ,,So sieht man sich wieder”, sagte sie, mit Freundlichkeit in der Stimme, die ehrlich gemeint war.

"Oh Scusa Signora. Meine Gedanken haben oft die Angewohnheit sich einen Weg ins freie zu suchen" Sarfina schüttelte den Kopf. "Es ist in Ordnung" Irgendwie, fügte die Rothaarige in Gedanken an. So wirklich wohl war ihr bei der ganzen Sache nicht, doch trug Felix daran den Großteil der Schuld, nicht die junge Vampirin neben ihr.
Als Sarfina den Geruch einer anderen Person war nahm wandte sie ihren Blick nur um Victoria anzusehen. "Signora, Boungiorno", sagte Sarfina und lächelte.

[Achja Vici, wir sitzen aufm Sofa im Wohnzimmer ]

Okay, murmelte sie noch zu Sarfina ehe sie einen anderen, ihr unbekannten, Geruch wahrnahm. Es muss ein andere Vampir sein, da stand sie auch schon vor ihnen. Eine mit ebenfalls roten Haaren bestückte Vampirin, die jetzt noch eigentlich ganz nett aussah. Sie hielt sich erstmal aus dem Gespräch raus, wollte nicht unhöflich sein und einfach unterbrechen. Ihr Oberkörper lehnte nun wieder an dem Sofa und die Erinnerung von gestern Abend bahnte sich wieder einen Weg in ihren Kopf. Dennis war gestern auch noch hier gewesen, fiel es ihr plötzlich wieder ein. Mit aller Kraft, holte sie sich wieder in die Gegenwart zurück und folgte dem Gespräch zwischen den beiden Vampiren. Die Neue hatte auch rote Augen, wie Siobhan, das hieß, dass sie sich auch von Menschenblut ernährte. Bei dieser Erkenntnis schob sie ein kleines Lächeln auf ihre Lippen.

,,Signora", sagte Victoria freundlich und ihr Lächeln wurde echt. Sie erinnerte sich daran, wie unhöflich sie sich in Italien verhalten hatte und fragte zögerlich: ,,Haben sich Aro und Caius inzwischen wieder beruhigt? Ich hoffe sie haben ihnen nach meinem Verschwinden keine Probleme bereitet!?"
Es wäre ihr eigentlich egal gewesen, aber es konnte schließlich auch sein, dass sie Wachen auf sie angesetzt hatte, jedenfalls sah der Vampir, der ebenfalls hier war-Felix- so aus. Außerdem wusste sie, dass es höflich war danach zu fragen.
Die andere Vampirin sah recht freundlich aus. Das konnte jedoch auch täuschen, so wie bei ihr. Ihr Äußeres wirkte freundlich, doch ihr inneres war das genaue Gegenteil. Meistens zeigte sich dies aber erst, wenn sie sauer wurde und sich nicht mehr beherrschen konnte.

"Nessun Problema. Die Beiden waren eher über ihre Art ungehalten, als über ihre Ablehnung des Angebotes" Sarfina verfiel wieder in ihre Rolle, jeder der sie anders erlebt hatte.- Ganze drei Leute, meldete sich eine kleine Stimme in ihrem Verstand. - würde das sofort bemerken. Ihre Miene war höflich doch nicht weiterhin so herzlich wie vorhin. "Doch Probleme haben sie mir nicht bereitet"

Sie wunderte sich, wie gut Sarfina sich verstellen konnte und musste ein Grinsen unterdrücken. Ihrer Meinung nach, war es nur höflich, wenn sie sich jetzt auch noch vorstellte. Hallo. Ich bin Siobhan Amina. Ein freundliches Lächeln zierte ihre Lippen, was aber reintheoretisch jederzeit von einer auf die nächste Sekunde verschwinden konnte. Jedoch wollte sie nicht, dass der andere Vampir, von vorne herein einen schlechten Eindruck hat. Ihr Blick huschte kurz zu Sarfina und sie wusste nicht, über was sie redeten, wand ihren Blick doch dann schnell wieder zu der anderen Vampirin.

Victoria nickte kaum merklich. ,,Gut.", sagte Victoria. Sie fand es immer schade, wenn jemand anders Probleme hatte, an denen sie keine Freude hatte, weil sie nicht dabei war. Dann wandte sie sich zu der anderen Vampirdame. ,,Hallo.", sagte sie freundlich. ,,Freut mich. Ich bin Victoria. Es war ihr ungewohnt an einem Ort zu sein, an dem noch mehrere Vampire waren, die sie alle nicht kannte. Dann guckte sie kurz zu dem einzigen männlichen Vampir. Er sah nicht so aus, als würde er an ihrem Gespräch interessiert sein und so sprach sie ihn vorerst nicht an.
Als sie die Luft einatmete, merkte sie erst, wie verflochten die ganzen Gerüche waren. Es roch nicht ekelig, nur ungewohnt. Ihre Augen blitzten auf. Sie hatte zwar erst vor kurzem etwas gegessen, hatte aber bei so einem Geruch doch wieder Appetit. Sobal sie hier fertig war, würde sie sich etwas besorgen. Sie betrachtete Siobhan und stellte fest, dass sie rote Augen hatte. Ihre Mundwinkel zuckten einemal kurz, verstellten sich dann aber wieder zu dem Lächeln von vorhin. ,,Sie sind sadistisch?", fragte sie neugierig. Es war komisch, dass sie dann hier war- zusammen mit Sarfina...

Sarfina wandte sich ab und schaute aus dem Fenster. Aisha kam unversehrt aus dem Wald zurück und die Volturi warf einen kurzen Blick auf Victoria und Siobhan. Elegant stand sie auf und lief ans Fenster. "Na du", murmelte sie leise und strich ihrer Hündin kurz übers Fell. Dann deutete sie wieder nach oben. "Na geh!", meinte die Rothaarige noch nachdrücklich und Aisha verschwand wieder im Schlafzimmer. Solange Sarfina Besuch hatte, musste ihr Hund oben warten.
Die Volturi wollte gar nicht wissen, wie merkwürdig das auf Siobhan und Victoria wirken musste. Mit schwingenden Hüften, bewegete sie sich zurück zur Couch und ließ sich neben Felix fallen. Kurz warf sie ihm einen Blick zu, doch der Wächter war in Gedanken versunken.

Freut mich auch, erwiderte sie das von Victoria und sah dann erstaunt dabei zu, wie Sarfina einen Hund nach oben in ihr Schlafzimmer wies. Ein Hund?! Soweit sich Siobhan nicht irrte, war sie doch vegetarisch und ernährte sich nur von Tierblut?! ... Da würde sie nachher nochmal drauf eingehen, doch jetzt, musste sie erstmal einen freundilchen Eindruck auf Vicktoria machen. Ja.. Ich ernähre mich hauptsächlich von Menschenblur, erklärte sie der neuen Vampirin und stellte dann die Gegenfrage. Wenn ich mich nicht irre, sie auch?? ...

Als die Hündin kam, wandte Victoria schnel den Blick ab. Nur, weil sie hauptsächlich Menschenblut trank, hieß das noch lage nicht, dass sie nicht auch Hundeblut trinken würde. Doch von einem Hund, der Sarfina gehörte, wollte sie lieber die Finger lassen. Die Volturi würden sie sonst garantiert verfolgen.
,,Dast stimmt. Aber ich trinke auch anderes, wenn es besonders gut riecht. ",sagte sie und guckte der Hündin hiter her. Guck weg!, riet ihr eine Stimme in ihrem Kopf. Nein! Renn hinterher!, sagte eine andere. Victoria versuchte die gedanken auszuschalten, doch sie spielten weiter mit ihr.
,,Sie kennen Sarfina auch oder haben sie sie erst kennen gelernt?", fragte sie neugierig.

Sarfina bemerkte die Aurawechsel von Victoria und schloss darauf, das es an ihrem Hund lag. Kopfschüttelnd schaute sie wieder aus dem Fenster. Wie wenig Beherrschung manche Leute doch hatten. Siobhan schien die Anwesenheit Aishas weniger auszumachen, was Sarfina erstaunte, hatte sie doch bis jetzt angenommen, das diese eine unglaublich schlechte Selbstbeherrschung hatte.

Auch Siobhan vemerkte Vicktorias Hunger auf Sarfinas Hund und musste ein Grinsen unterdrücken. Ihr machte der Hund überhaupt nichts aus, da sie es einfach nur abartig fand, Tierblut zu trinken. Menschenblut war viel leckerer und angenehmer... Achso, sagte sie nur zu Vicktoria und musste kurz überlegen, wie lange sie schon Sarfina kannte. Ich habe sie ca vor ein paar Tagen kennen gelernt, antwortete sie dann und überlegte, ob es schlau war, die Gegenfrage zu stellen. Und woher kennen sie sie?? Es platze einfach aus ihr heraus und sie versuchte einfach entspannt zu wirken. Mittleriweile war der Geruch von dem Hund auch wieder verschwunden... Erst später viel ihr ein, dass sie über die Volturi geredet hatten und dann war es ja schon fast klar, doch trotzdem ließ sie die Frage noch im Raum stehen.

Victoria ließ einmal laut ihre Finger knacken, bevor sie sagte: ,,Ich war in Italien und habe sie getroffen. Wegen eines kleinen Zwischenfalls habe ich das Land dann aber wieder verlassen."
Eigentlich fand sie es schade, dass sie gegangen war. Schließlich hätte es auch einen interessanten ampf geben können. Doch jetzt war es sowieso egal.
Sie schaute zu Sarfina. Sie hatte schon länger nichts mehr gesagt, was sie wunderte. Auf Victoria wirkte sie so, als müsste sie ständig irgendetwas sagen. Aber sie konnte sich schließlich auch irren.
,,Störe ich eigentlich?", fargte sie zwar etwas zu spät, aber besser als nie.
Sie war vorhin einfach hier rein gescneit gekommen, und hatte angefangen mit Sarfina zu reden. Vielleicht ahtten sie ja wichtige Dinge zu besprechen und sie hatte sie dabei gestört.

"No. Mich zumindest nicht", meldete sich Sarfina zu Wort. Dann stand sie abermals auf und lief langsam auf dem Teppich auf und ab. Immer wieder huschte ihr Blick zu Felix, doch dieser schien vollkommen erstarrt zu sein. Für einen Menschen würde das ein recht merkwürdiges Bild abgeben wie er da so bewegungslos saß.

Auch Siobhan stand auch, aber nicht um umherzulaufen, sondern um zu gehen. Sie fand das eine ganz gute Idee, die beiden Vampirdamen mal alleine zu lassen. Ciao Vicktoria, Sarfina und Felix. Mit einem Kopfnicken war sie dann schon fast aus dem Fenster, als ihr Blick nocheinmal kurz zu Sarfina huschte und ihr ein warmes Lächeln schenkte. Sie rannte dann durch den Wald... Einfach irgendwo hin.

,,Ciao", sagte Victoria sichtlich verwirrt. Das war mit der Frage eigentlich nicht gemeint, aber sie konnte schließlich auch noch etwas anderes vorhaben. Sie wandte sich an Sarfina. Da der andere Vampir anscheinend erfroren war, fragte sie die Farge Sarfina: ,,Und...darf ich fragen, wer das ist?" Sie warf Felix einen kurzen Blick zu, der sich immer noch nicht bewegt hatte. Entweder es interessierte ihn wirklich nicht oder er war tatsächlich erfroren. Aber egal was es war. Es sah sichtlich ungewohnt aus. Einfach still zu sitzen und alles um sich herum zu ignorieren, auch wenn man eine Frage stellte, die sich auf einen bezog.

Sarfina schaute felix kurz zweifelnd an, normalerweise war es nicht seine Art andere einfach zu ignorieren, doch anscheinend übte er sich momentan genau darin. "Ciao Siobhan", sagte die Volturi und wandte sich Victoria zu. "Das ist Felix", meinte sie vage und betrachtete ihn weiterhin stirnrunzelnd. Ein leichtes Kopfschütteln, ehe sie sich wieder abwandte.

Victoria musterte ihn. ,,Er ist aber nicht immer so, oder?", fragte sie. Selbst auf sie wirkte es verstörend. Vampire konnten sich zwar reglos verhalten, aber wie lange wusste sie nicht genau. So lange würde sie es jedenfalls nicht schaffen, vor allem nicht, wenn jemand über sie sprach. Eingeschlafen sein konnte er jedenfalls nicht. Aber um zu erfrieren, war es hier zu warm. Vielleciht stand er unter Schock oder unter irgendeinem ihr unbekannten Syndrom. Sie lief um ihn herum, so dass sie aus seinem Blickfeld verschand. Sie fragte sich, ob er sich wieder bewegen würde, wenn sie ihn "angriff". Dann musste er sich ja schließlich wehren. Oder er blieb weiterhin regungslos und musste einen qualvollen Tod erleiden.

"No ist er nicht. Er scheint nur in Gedanken versunken zu sein" Sarfina beobachtete Victoria. "Wenn ich du wäre würde ich das lieber lassen", sagte sie dann, als sie Victorias Handlung deutete. Felix anzugreifen wäre Dummheit höchsten Grades. Vorallem wenn Sarfina dabei war. Vielleich unterschätzte man die zierliche Volturi, doch diese konnte ziemlich grausam sein, wenn sie es denn wollte.

Victoria guckte noch einen Moment lang auf Felix, bevor sie sich zu Sarfina wandte. ,,Ist er gut? Im kämpfen meine Ich.", fragte sie. teils aus Neugier, teils auch aus Lust ihn anzugreifen. Bei einer Warnung würde es die Situation nur noch interessantr gestalten.
Einen kurzen Moment überlegte Victoria, ob sie Sarfinas Gefühle so manipulieren sollte, dass es ihr egal war, was sie machte, aber sie enstchloss sicjh dagegen, da es nur spannender werden konnte.
,,Warum seid ihr eigentlich hier, wenn ich fragen darf?", sie war sichtlich neugierig, da sie am Anfang vermutet hatte, dass sie wegen ihr gekommen waren. Wäre dies aber so gewesen, hätten sie sie wahrscheinlich schon längst angegriffen.

"Er gehört zu den besten Wächter der Volturi und hat dir mehrerer Jahrhunderte vorraus. Ich würde es nicht versuchen", meinte Sarfina schulterzuckend. Die Volturi würde es au keinen Fall soweit kommen lassen. Victoria schien sich ziemlich zu überschätzen. "Er hat sozusagen Urlaub und ich wollte einfach meine Ruhe haben. Das wir beide im selben Stättchen gelandet sind ist Zufall" Sarfina blieb schlussendlich stehen um schneller eingreifen zu können, würde sich die Jüngere doch noch dazu entscheiden ihn anzugreifen.

Victoria stand ganz entspannt da. Viel zu locker, als das sie jemanden angreifen könnte. ,,Wenn das so ist, werde ich selbstverständlich euren Urlaub nicht kaputt machen.", meinte sie, auch wenn sie es nicht so richtig ernst meinte. ,,Ich könnte es jedenfalls versuchen...", fügte sie Gedankenverloren hinzu.
,,Gabs eigentlich noch irgendein Problem, wegen den verschwundenen Kindern?", fragte sie, um das Thema zu wechseln.

"Versuchs nur", sagte Sarfina und klang dabei leicht herausfordernd. "No, gab es nicht", meinte sie dann wortkarg. Warum sollte es Probleme wegen ein paar Kindern geben, verschwanden doch alle paar Tage ganze Reisegruppen. Sarfinas Gedanken drohten wieder nach Italien abzudriften, weshalb sie sich wieder voll und ganz auf die Aura der Anderen konzentrierte.