Der Strand

"Gute Idee!", meinte sie zu Jake und drehte sich zu John um, der wohl mit dem Mädchen beschäftigt war. "Ich glaube John hat schon eine Beschäftigung!", teilte sie Jacob dann grinsend mit, John's Verhalten hat sie gar nicht bemerkt. "Gehen wir?"

Lächelnd setzte er sich gegenüber von ihr, sagte aber nichts, was ziemlich untypisch war.
Der Sand knirschte unter ihm. Tief sog er den Duft des Meeres ein, genoß die Atmosphäre und doch übertraf nichts dieses Mädchen, dessen wahren Vornamen er nicht einmal wusste.

Jake sah zu John und grinste."Also wenn die nicht weiß was abgeht,dann weiß ich auch nicht!"Immer noch grinsend ging er schon mal vor."Also wo hast du den vorher gewohnt?"fragte der junge Wolf interesiert wärend sie den Strand entlang gingen.Manchmal kichte er ein Stein weg,der meistens im Wasser landete.

"Mal hier mal dort.... Nachdem ich aus dem Waisenhaus ausgebrochen bin.", murmelte Sam. Sie sah den Steinen zu, die er immer mal wieder ins Wasser kickte. "Wohnst du schon immer in La Push?"

tbc: La Push - Haus der Black's

"Na Kleiner", meinte sie zwinkernd, "Auf einmal so still" Dilana musterte den Größeren interessiert. Irgendwie war ihr klar was los war, doch sie wollte es nicht sehen -noch nicht. Die zwei Anderen hatten sich anscheinend dazu entschieden einen Spaziergang zu machen, so dass sie und ihr Gegenüber nun sozusagen alleine waren.

John schmunzelte.
>>Wer ist hier klein?<<, meinte er lachend.
Mit der Hand nahm er immer wieder Sand zwischen die Finger und ließ ihn danach wieder hinunterriesseln.
Seine Cousine schien mit dem Unbekannten einen Spaziergang zu machen - man sah sie weit entfernt gehen.

Jake nickte ."Ja selbst mein Vater hat schon immer hier gewohnt!"Als sie das Waisenhaus ansprach,schaute er zu ihr."Warum warst du im Waisenhaus?"


tbc:Jakes Werkstadt oder Haus der Blacks? Schreibst du da weiter?

"Naja du auf jeden Fall nicht", meinte Dilana grinsend und boxte ihn kurz in die Seite. "Wie lange bist du eigentlich schon hier?", fragte sie dann interessiert und ein leichtes Lächeln legte sich über ihre Lippen. Die Zwei von vorhin waren verschwunden und nun saßen nur noch sie und der Junge in der Dunkelheit am Strand.

>>Ich bin gestern angekommen.<<, antwortete er. >>Und seit wann bist du hier?<<
Es war rasch dunkel geworden. Dank seiner Augen konnte der Wolf sein Gegenüber noch relativ genau erkennen. Er freute sich insgeheim über ihr Lächeln. John dachte erst garnicht darüber nach, dass Brownie seine erhöhrte Körpertemperatur gefühlt haben könnte.

"Ebenfalls seit gestern" Dilana ließ sich in den Sand sinken und beobachtete die Sterne. Der Junge war ja doch nicht so schlimm wie sie anfangs dachte. "Ne blöde Frage aber wie heißt du eigentlich?", meinte sie dann und grinste.

Der Junge lachte kehlig.
>>John. Leider<<, witzelte er. >>Nenn mich lieber Gorden oder Großer.
Und mit wem habe ich es hier zu tun?<<

"Dilana", meinte sie leise und mit geschlossenen Augen. Sie lauschte dem Rauschen der Blätter, dem Atem John's. Vielleicht würde es ja doch nicht so schlimm werden wie sie anfangs dachte. Ihre Schwester war ja ganz in Ordung und auch der Junge neben ihr, versprach eine angenehme Gesellschaft zu sein.

>>Dilana. Di-la-na. Aber natürlich.<<, ahmte John V aus dem Film V wie Vendetta, einem seiner Lieblingsfilme, nach.
>>Wo warst du eigentlich, bevor du hierher kamst?<<, fragte er neugierig.

"Bei einem Monster welches sich Mutter schimpft", murrte die Braunhaarige und öffnete leicht ihre Augen, um wenigstens die Umrisse Johns zu sehen. "Irgendso ein Kaff, keine Ahnung. Ich glaub der hatte noch nicht einmal einen Namen" Dilana schnaubte kurz. "Und du?"

>>Ich wohnte in einem kleinen Dorf, 50 km von hier entfernt.Meine Eltern haben mi...ich wollte Eigenständig werden und mein Vater kannte diesen Ort, weil sein großvater hier gelebt hatte. Also hat er ihn mir empfohlen.<<, log er. Sein Vater hatte gesagt, er solle mit niemanden, ausser anderen Werwölfen, über sein zweites Ich reden.

Dilana merkte das John eigentlich etwas anderes sagen wollte, drängte ihn aber nicht. Schweigend nickte sie, obwohl er es bestimmt nicht sehen konnte. Langsam wurde ihr kalt und da sie vorhin schon bemerkt hatte wie warm John war, rutschte sie ein Stück an ihn heran und lehnte sich dann an seine Schulter.

Sein Herz raste, als sie sich anlehnte. Seine größte Sorge war, dass sie sich verbrennen könnte aber da sie nichts sagte, war es wohl okay.
Er genoss den Augenblick, die Geräusche der Natur und sie neben ihm.
>>Wenn dir kalt ist, kannst du ruhig mein T-Shirt haben.<<, flüsterte er in die Dun kelheit hinein.

Dilana bemerkte wie sein Herz anfing zu rasen und grinste. Also war ihre Ahnung doch richtig gewesen. "Nein so ist das in Ordnung. Natürlich nur wenn es dich nicht stört" Ein leichtes Lächeln zierte ihr Gesicht und ihre Hand fuhr langsam durch den Sand. Zeichnete kleine Kreise.

>>Nein, alles in Ordnung.<<
John lächelte freudig. Er spürte die Bewegung ihres Atmens, die Körperwärme merkte er durch seine eigene erhöhte Temperatur kaum.
>>Wie alt bist du eigentlich?<<, flüsterte er langsam.

"16", murmelte sie leise und rückte noch näher an John heran. Die starke Wärme machte ihr nicht viel aus, obwohl es sie dennoch verwunderte. Vielleicht würde er ihr das ja irgendwann mal erklären. "Und du?", fragte sie dann leise und betrachtete dann die kleinen klitzernden Sterne am Himmel

>>Ich bin auch 16.<<, flüsterte er zurück und genoss die Nähe zu ihr.
Alles war so leise, nur das Meer und die Blätter vom nahegelegenem Wald waren zu hören.

"Ah", meinte Dilana sehr intelligent und lächelte dann leicht. Sie wusste nicht recht was sie sagen sollte, schwieg deshalb weiter und betrachtete die Sterne. Kleine Wolken überdeckten manche Stellen im Himmel und der Mond, welcher fast voll war, beleuchtete den Strand

>>Wird dir nicht zu warm?<<, sorgte John sich um Dilana. Sie war nun schon einige Minuten an seiner 42° heißen Schulter.
>>Nicht, dass es mir etwas ausmacht...<<, flüsterte er ruhig.

"Ein wenig", murmelte sie versonnen, "aber ich mag nicht weg" Es hörte sich irgendwie kindisch an. Dilana war noch nie romatisch oder sonst auf irgendeine weise kitschig gewesen, doch die Sterne, der Strand und John, taten ihr bestes um es genauso wirken zu lassen.

Der Wolf lachte leise.
>>Das freut mich.<<, flüsterte er und strich ihr eine bräunliche Strähne von den Schultern.
>>Das Angebot mit dem T-Shirt steht noch, vielleicht hilft es ja ein wenig.<<