Stadtzentrum

"Non c'è problema!", sagte die junge Volturi ebenso sanft und schloss für einen Moment die Augen. "Wann wirst du dann zurück fliegen?" Wenn Felix sowieso bald zurück musste, konnte sie direkt mit ihm fliegen. Langsam öffneten sich ihre Augen wieder, huschten kurz zu der Hand, welche immernoch auf ihrer Schulter ruhte. Dann sah sie die Aura eines anderen Volturi. Schnell hatte sie sich von Felix getrennt und musterte nun den Vampir. "Demetri!", meinte sie dann herrisch.

Sie beobachtete etwas misstrauisch das sich bietende Schauspiel. Scheinbar fanden die beiden Vampire sich gegenseitig nicht wirklich uninteressant. Plötzlich löste sich Sarfina mit einer ruckartigen Bewegung und löste sich somit von Felix. Sie meinte, dass Demetri hier wäre. Er gehörte auch zu den Volturi Vampiren. Jetzt, wo sie es sagte, spürte sich auch die Anwesenheit eines weitern Vampirs und stand auf. Nach ein paar Schritte, die sie in ca. einer Sekunde gemacht hatte, war sie neben den anderen beiden und schaute auf den Schatten, in dem nach ihrer Vermutung der neue Vampir stand.

"Demetri! Amico mio, was machst du hier?", begrüßte der Wächter seinen Artgenossen herzlich und machte einige Schritte auf ihn zu. Ein ausgelassenes Lächeln hatte sich auf seine Lippen gelegt. Demetri war einer der wenigen vampire aus dem Clan, welche die wahren Werte wie Loyalität und Pflichtbewusstsein aufrecht erhielten. Felix hatte ihn gerne als Begleiter während seinen Aufträgen, war er auf grund seiner erlesenen Fähigkeiten als Tracker eine gute Ergänzung zu seinen eigenen kämpferischen Fähigkeiten.

>>Sarfina, Siobhan! Ich hätte euch nicht hier erwartet!<< Mit einem langen Schritt trat der Volturi aus dem Schatten. Er hatte ein Lächeln auf den Lippen.
>>Felix, mein lieber Freund. Wo ist Jane? Aro hat mich geschickt, er hat deine Rückkehr früher erwartet und deswegen mich geschickt. Ist etwas passiert?<<, fragte er so schnell, dass Menschenohren nichts hätten hören können.

"Bounasera Signore" Caius' Gefährtin zog eine Augenbraue in die Höhe. Jane?, fragte sie dann. Die Rothaarige hatte sie nirgendwo entdeckt.
Mit einem Blick auf Siobhan wandte sie sich dann kurz ab. Sie wusste das sich Felix und Demetri gut verstanden und wollte ihnen nun die Zeit lassen sich zu unterhalten. Ihre grünen Augen waren immernoch auf die junge Vampirin gerichtet und Sarfina stellte sich vor wie merkwürdig das Ganze hier auf diese wirken musste.

Demetri, begrüßte sie den Vampir der Volturi-Clans. Sie wusste immernoch nicht wirklich, was für einen Auftrag Felix hatte und fragte auch nicht weiter nach. Sie wollte den beiden Zeit geben, sich zu unterhalten. Und was Sarfina machte, dass war ihr überlassen. Siobhan entschied sich aber dafür, sie jetzt alleine zulassen und zu verschwinden. Ein Lächeln an Sarfina, Demetri und Felix und dann war sie so schnell verschwunden, dass man sie fast gar nicht mehr sah. Jetzt musste sie sich wenigstens nicht mehr drum sorgen, ob sie jemand sah oder nicht.

"Viele Dinge, mein Freund.", meinte der Wächter versonnen und sein Blick wurde grüblerisch, "Es sind mehr Vampire als vermutet, zudem scheint es sogar Wölfe zu geben. Es wird mehr Zeit in Anspruch nehmen diese Bedrohung auszukundschaften, als erwartet. Doch etwas anderes. Jane ist ebenfalls hier?"
Kurz zog Felix die Nase kraus. Er hatte keinerlei Fährte von der blonden Volturi gewittert. Vielleicht hatte sie noch einen kleinen Abstecher gemacht, bevor sie ihm nachgeeilt war oder man hatte sie aufgehalten.

>>Laut Aro sollte sie dir nachgeflogen sein. Aber ich denke, dass ist unser kleinstes Problem.<<, fügte er hinzu.
Das Lächeln war weg.
>>Wölfe? Wieviele? Hast du sie gesehen? Und was heißt, zuviele Vampire? Seit wann ist Forks eine Vampirmetropole?<<

"Das frage ich mich auch", murmelte sie mehr zu sich selbst. "Scusa Signores ich muss nocheinmal weg" Sie nickte Demetri kurz freundlich zu und schaute dann für einen Moment in die Augen Felix'. "Arrivederla" Ein letzter warmer Blick auf den Italiener, dann verwandelte sich ihr Gesicht zurück in die arrogante Maske der Gespielin des Caius. Und genau dorthin würde sie nun gehen.

tbc: Sitz der Volturi

"Abbi cura di te. Und bitte unterichte den meister von den bisherigen Vorkommnissen, er soll sich nicht sorgen.", bat Felix mit einem letzten eindringlichen Blick auf die hübsche Italienerin, ehe er damit fortfuhr Demetri zu berichten, "Si, du hast recht. Ich bin einer Wölfin begegnet, kaum dass meine Schritte mich in die Stadt geführt hatten. Ich weiß nicht, ob sie sich ihres Wesens bewusst war, dochs stellt sie ohne Zweifel eine Gefahr dar und ich denke Caius wird ungehalten werden, sobald er von ihr erfährt. Ebenso ist Forks wahrlich zu einer Vampirmetropole gediehen. Bereits in den wenigen Stunden, die ich hier verbracht habe, bin ich so vielen begegnet, wie sonst nur innerhalb der Mauern unserer Heimatstadt."
Nachdem die letzten Worte gesprochen ware verschränkte der Wächter nachdenklich die Arme vor der Brust. Schon immer hatte Demetri ausgeprägte Sinne und eine gute Auffassungsgabe gehabt, er würde schnell erkennen wie weit die Bedrohung fortgeschritten war.

Erschrocken schloss Demetri die Augen.
>>Das ist alles andere als gut. Wenn Caius und Aro das erfahren, werden sie unverzüglich herkommen wollen. Natürlich nicht ohne Grund, soviele Vampire auf einem Fleck, dass kann nicht gut gehen. Ich denke, es ist besser, wenn wir Aro vorschlagen, hierzubleiben und die Situation zu überwachen.

"Si, du hast recht. Auch wenn ich mir nciht sicher bin, ob Meister Caius seinen Zorn gegenüber der Wölfin zügeln kann. Nicht umsonst hat er diese absonderlichen Wesen beinahe ausgerottet. Es wird ihm nicht gefallen, dass er eines übersehen hat.", entgegnete Felix und presste die Lippen zusammen.

"Schon interessant. Kaum befinden sich einige Vampire in Forks, gibt es auch wieder Werwölfe.", stellte Demetri nachdenklich fest.

"Fortunas Wege sind unergründlich.", sprach der Wächter und ein Schmunzeln zierte dabei seine Lippen, "Vielleicht sind die Schicksale unserer Rassen enger miteinander verwoben, als wir uns eingestehen möchten."
Obwohl es beinahe zweitausend Jahre her war, so glaubte der Vampir weiterhin in altrömischer Manier an die Göttin des Schicksales. Mehrmals hatte Meister Aro ihn dafür mit einem gutmütigen Lächeln versehen, wenn er seine Gedanken las, doch angesprochen hatte der Meister ihn nie darauf.

"Wo wir gerade bei Fortuna sind, vielleicht sollten wir so langsam Aro Bericht erstatten. Allerdings würde ich lieber auf den Flieger morgen früh warten.", fügte Demetri mit einem Lächeln hinzu.

Als es mit der Zeit Morgen wurde setzte der Wächter seine dunkle Sonnenbrille wieder auf und lächelte. Dabei entblößte er eine Reihe makelloser Zähne.
"Si, mein Freund.", meinte Felix mit einem nicken, "Vielleicht sollten wir sofort aufbrechen, ich möchte den gram des Meisters nicht auf mich ziehen."
Nachdem Demetri gedankenverloren nickte, setzte sich felix seinerseits bereits in Bewegung. Er wollte keine Zeit verlieren.

tbc: Volterra - Sitz der Volturi

cf Haus der Traianus
Langsam schlenderte Fabius über den Platz. Er hatte heute während der Arbeit ein paar erkundigungen, über Forks aber vor allem über die Vampire die er gestern Abend getroffen hatte, eingeholt. Was der atrakttive Vampir herausgefunden hatte beunruhigte ihn ein wenig.Woher kam das plötzliche Intresse der Volturis, weswegen sie zwei ihrer Leute schickten? fragte er sich zum wiederholten mal. Das er darauf bis jetzt noch keine plausible Erklärung finden konnte frustrierten den stolzen Vampir.Er setzte sich auf eine Bank und verschmolz fast, inn seinen eleganten Klamotten mit der dunkelheit.

cf:Wohnhaus:Eingangshalle

Nach nicht mehr als 3 Minuten war er in der Innenstadt von Forks.Er lief in eine Gasse und kam da wieder ins normal Tempo.Er hätte es ja nicht so auf der Straße machen können.Da niemand Dennis gesehen hatte,ging der junge Milano aus der Gasse und setzte sich in eins der Cafes.Auch wen ihn der Geruch der Besucher ziemlich anzog,blieb er normal sitzen.Als die Bedienung kam,bestellte er sich einen Latte Macciato,den er sowieso nicht trank.Aber sonst dürfte er hier nicht sitzen.Kurz schloss Dennis die Augen und ordnete die verschiedenen Gerüche.

Wummernd drang der Bass des Lieders über die breiten Kopfhörer in die Ohren des Mädchens. Sie hatte sich die Kapuze ihres Schwarzen Mantels über den Kopf gezogen um den Regen zu entgehen, jedoch hingen ein paar der krausen, blonden und pinken Strähnen noch heraus und waren dementsprechend durchnässt. Auf Beinen, welche wegen des kurzen rot Karierten Rockes völlig frei waren, hatte sich leichte Gänsehaut gebildet und die dunklen Stahlappenschuhe schmissen immer neue Schlammtropfen hoch, die sich beißend daran fest klammerten. Die letzten Takte von You're gonna go far Kid verhallten und ein neues Lied setzte ein. Mit dem neuen Rythmus veränderte sich auch die geschwindigkeit ihrer Schritte, während Brooks weiter durch die Gassen streifte ohne wirklich auf die Menschen in ihrer Umgebung zu achten.

~ cf Haus der Traianus'

Melanie war ins Stadtzentrum gelaufen. Sie war auf der gegenüberliegenden Seite des cafés, als sie ihn roch. Vampir! Schnell überquerte sie die Straße und betrat den Raum. Viele Gerüche stürzten auf sie ein und sie erkannte Ihresgleichen sofort. Langsam ging Mel zu dem Jungen mit der weißen Haut und den schönen Gesichtszügen. Engel, würden Menschen sagen, dachte sie zynisch. "Hallo", begrüßte sie ihn und ließ sich anmutig auf den Stuhl ihm gegenüber sinken.

Dennis schaute hoch und erblickte das Gesicht eines Mädchens.Sofort merkte er,dass sie ein Vampir war.Ein schiefes grinsen gesellte sich auf sein Gesicht."Hallo.."erwiderte er und musterte sie.Irgendwo her kannte er ihre Gesichtszüge,nur woher,wusste er jetzt nicht.

Auch Eleusi betrat mit wehenden Haaren das Café. Sie hatte mehrer Vampire gerochen, beide erkannte sie an ihrer Aura weider ,,Hey Schwesterherz" ohne zu Fragen lies sie sich auf einen Stuhl sinken ,,Hallo Dennis"

"Hallo.", lächelte sie Elu an. An den Jungen gewandt meinte sie: "Dennis? Habe die Ehre. Ich bin Melanie." Die Kellnerin brachte sein Getränk und sie sah es mit hochgezogener Braue an. "Das willst du dir nicht echt antun?"

Zielstrebig lenkte die Blonde ihre Schritte zu dem kleinen Cafe etwas abseits der Straße. Mit einer raschen bewegung zog sich sowophl Kapuze als auch Kopfhörer herunter. Noch immer war leise die Melodie aus den Lautsprechern zu hören. Nach kurzer Überlegung nahm das Mädchen am Fenster Platz und sah sich kurz um, ehe sie ihre Nase in die Karte steckte.

Dennis wartete,bis die Kellnerin weg ist,nahm das Getränk und schüttete das in den Blumentopf neben sich."Nie im Leben!"grinste er und stellte die leere Tasse wieder auf den Tisch."Nur wir sollten nicht zu sehr auffallen.Freut mich Melanie.Und hallo Eleusi!"lächelte er den Neuankömmling an.Dann stieg ihm ein besonders netter Geruch in die Nase und er sah sich um.Sein Blick blieb bei einem Mädchen hängen,was grade rein gekommen war.Schnell hielt er die Luft an.