Jagdgebiet der Cullens

Edward war schon kurz vorm Verzweifeln, als sein Dad endlich in sein Sichtfeld trat. Von Sekunde auf Sekunde beruhigte er sich ein wenig. Doch in ihm wucherte immernoch leichte Panik. Doch es war nicht die Panik über seine Verletzung, sondern eher die Panik nie wieder von der Falle loszukommen. Edward war noch nie in eine Falle getreten, er hatte bis jetzt immer aufgepaßt. Doch nun? Nun war er verdammt unachtsam gewesen. Und prompt hatte das Pech zugeschlagen.
Während Edward weiterhin versuchte ruhig auf dem Waldboden zu sitzen, um nicht nachher doch umzukippen, sah er seinen Vater beinahe träge von der Seite an. Er sollte ganz ruhig bleiben, na super. Das war nur leider gar nicht mal so einfach. Sein Knöchel schmerzte wie verrückt, seine Unterarme brannten und um ihn herum drehte sich alles. Wie sollte man den da noch ruhig bleiben? Selbst als Vampir. Doch der Junge rieß sich zusammen.
"Okay Dad,ich werds versuchen"

"Guter Junge," sagte Carlisle beruhigend und hockte sich dann dicht neben die Tierfalle. "Das könnte jetzt weh tun, aber ich will dass du still hälst oder die ablenkst, okay? Such dir einen Song aus und sing ihn im Kopf mit!" Carlisle sah seinen Sohn mit hoch gezogener Augenbraue an und packte dann zwischen die Eisenteile der Falle. Er musste höllisch aufpassen, dass er sich nicht selbst verletzte. Dann zog er mit seiner ganzen Vampirkraft die beiden Teile auseinander. Es krachte, als die Falle brach und die beiden Stücke wegflogen. Edward war wieder frei, aber wie ging es ihm?

Ist alles okay, so weit? Hast du irgendwo noch Schmerzen?

Er nahm vorsichtig den Fuß und legte ihn auf die Erde. Dann zog er die Jeans ein Stück nach oben, um den Knöchel kurz zu untersuchen. Aber er wusste, dass er hier ohne seine Tasche nicht viel ausrichten konnte.

"Okay" murmelte Edward. Er merkte das ein Fünkchen Angst in seiner Stimme lag.
Edward stimmte dann einen seiner Lieblingssongs im Kopf ein und sang ihn ihn Gedanken. Immer und Immer wieder. Gleichzeitig biss er sich auf die Lippen. Er wusste dass das jetzt wehtun würde. Tatsächlich konnte er einen kurzen Schrei nicht unterdrücken, als sein Vater die Falle mit seiner ganzen Kraft von seinem Knöchel entfernte. Verdammt... Erleichtert sah er wie die einzelen Teile der Falle in ein Gebüsch flogen. Puh...
Dann hörte er die Gedanken seines Vaters. Er wandte den Kopf herum.
" Na ja, meine Unterarme brennen und mein Kopf tut weh, aber das ist nichts. Nur Kleinigkeiten" Er zog scharf die Luft ein, als sein Vater kurz seinen Knöchel untersuchte.Wie konnte so etwas nur so weh tun?

"Ist dir auch schlecht," fragte Carlisle etwas besorgt und zog seinen Schal vom Hals. Er wickelte ihn ein paar Mal um Edwards Knöchel und zog ihn fest. Edward keuchte. "Schon okay," sagte Carlisle leise und legte eine Hand auf Edwards Schulter. Dann nahm er die rechte Hand und checkte kurz seine Arme. Ein paar Kratzer, die aber nicht genäht werden mussten, so wie es aus sah.
Er stand auf und reichte seinem Sohn die Hand, der sich dann zitternd auf die Beine zog. Sofort hob er den rechten Fuß an. Er schwankte etwas. Carlisle überlegte kurz. Bis zum Haus war es ja nicht mehr so weit. Aber wer würde Edward tragen müssen. Carlisle wandte sich wieder seinem Sohn zu, der versuchte das Gleichgewicht zu halten. "Ich trag dich, okay," sagte er und drehte Edward den Rücken zu.

Los Klammeräffchen ...

Emmet folgte seinem Vater. Er rannte durch das Dickicht. "Was ist los?", fragte er besorgt als er ankam. "Alles klar Bruderherz?"Wohl eher nicht..."Ich komme mit!", sagte er. Dann folgte er den beiden richtung haus.

"Ja, ein wenig" antwortete Edward wahrheitsgetreu und nickte leicht mit dem Kopf. Wieder wurde ihm schwindelig. Er atmete ein paar mal tief durch, nur um dann im nächsten Moment aufzukeuchen, als Carlisle dessen Schal um seinen Knöchel wickelte und ihn festzog. Verdammig, tat das weh... Um so mehr schwankte er als er sich mit Carlisles Hilfe erhob und sofort den rechten Fuß anhob. "Ähm, na gut" meinte er, als sein Vater ihm sagte, er würde ihn tragen. Es war ihm auf irgendeine Art peinlich. Dann trat er vorsichtig ein paar Schritte auf seinen Vater zu und legte seine Arme um dessen Rücken um sich festzuhalten. "Okay, kann losgehn" murmelte er dann und schmiegte sich unbemerkt etwas näher an seinen Vater.
Erst jetzt sah er Emmett, der nun auch auf der Lichtung angekommen war,an. "Na ja, es ging mir schonmal besser" Ein schwaches Grinsen umspielte seine Lippen.

Bevor Carlisle Edward Huckepack (haha, wird das so geschrieben?) nahm, sah er Emmett an."Emmett, kannst du mir einen großen Gefallen tun? Der Volvo steht noch immer an der gleichen Stelle. Kannst du ihn holen und mitbringen? Wir laufen jetzt zu Fuß zum Haus und dann werde ich Edward erst mal verarzten."
Er sah Edward an, der krampfhaft versuchte sich auf einem Bein zu halten.
"Gib ihm die Schlüssel!"

Na gut, gib her.er nahm den Schlüssel entgegen. Danke...Bis Gleich! Dann ging er zum Auto.

(tbc: wohnzimmer (später))

Edward hatte seinem Bruder in Sekundenschnelle den Schlüssel zugeworfen. Dieser hatte ihn aufgefangen und war dann auch schon verschwunden.
"Gut das dir das eingefallen ist, Carlisle. Wäre mein Auto nachher weggewesen hätte ich mich nämlich geärgert"

Carlisle nahm jetzt Edward auf den Rücken und sprintete über Geäst und Büsche in Richtung Cullen Anwesen."Dachte ich mir doch."

Edward grinste, während er sich am Rücken seines Vaters festhielt. "Manchmal glaub ich du kannst auch Gedankenlesen"

*tbc. Cullen Haus, Wohnzimmer*

Mist mein Koffer ist noch im Auto ... hoffentlich beeilt sich Emmett ...

Der Vampir sprang weiter und kam wenig später von hinten herum an die hohen Bäume die das große Haus umgaben. Dann trat er durch die Glastür ...

*tbc: Cullen Haus - Wohnzimmer*

Als Deas Handy anfing den Anfang von My death zuspielen zog sie es aus der Tasche um die eingegangene Nachricht zulesen.
Hey Prinzessin,
ich hoffe du bringst dich nicht schon wieder in Schwierigkeiten.(Bei dir weiß man ja nie ;} )
Ich wünsche dir noch einen schönen Tag.
PS vergiss nicht "Einkaufen" zu gehen!
Fabius
Unwilkürlich musste die Vampirin grinsen, es sah fabius ähnlich das er sich wieder Sorgen um sie machte. Aber mit einem hatte er recht sie sollte wirklich "einkauzufen" gehen.
Sie wand sich Esme mit einem entschuldigenem Lächeln zu. Es tut mir leid aber ich muss leider los. Ich hoffe wir sehen uns nocheinmal und haben die Gelegenheit dieses Gespräch zubeenden.
Nachdem sie ihren Satz beendet hatte drehte sie sich um und rannte durch den Wald zu ihrem Ziel:
tbc: krankenhaus

[Sorry, hab wegen Schulstress den Faden a-bissl verloren...]

Dea's Handy fing eine Melodie an zu spielen, die mir nicht bekannt vorkam. Grinsend las Dea ihre SMS und dann verabschiedete sie sich. Esme winkte ihr hinterher, was sie warscheinlich nicht mehr sah. So langsam wird es auch Zeit für mich, nach Hause zu gehen, dachte sie. Der Rest ist sicher schon zu Hause... Dea ist wirklich sehr reizend, sie hat eine starke persönlichkeit...

Weiter in Gedanken versunken sprang sie leichtfüssig zurück zum Haus der Cullens.

tbc: Haus der Cullens, Wohnzimmer