Wohnzimmer

Nach einer Weile kam sie dann wieder.Sie war alleine in eins der Cafes am Rande der Stadt gefahren.Die Tür öffnete sich und Stille herrschte im Haus."Das darf doch nicht war sein.."murmelte sie und schmiss die Schlüssel auf den Tisch im Flur.Grimmig ging sie in das Wohnzimmer und setzte sich dort aufs Sofa.Sie würde jetzt so lange hier sitzen,bis jemand nach Hause kam.

Ein weiterer Arbeitstag war vorbei und Charlie Swan kam nach Hause. Er genoss noch schnell sein Abendessen (Heringsalat aus der Dose) und ging dann ins Badezimmer um sich endlich zu duschen. Danach würde er ins Bett fallen. Immerhin war er totmüde.

*bc: Forks Community Hospital*

Der Weg vom Krankenhaus bis zu dem Haus meiner Familie war lang. Sogar ziemlich lang. Als ich endlich das kleine weiß gekachelte Haus erreichte und den kurzen Weg zur Haustür hinaufstapfte, fühlten sich meine Beine an wie Blei. Doch ich lief tapfer weiter. Es waren ja nur noch ein paar Meter. Neugierig linste ich zu den Fenstern hinauf. Es brannte Licht. Es war also jemand da. Juhuu!! jubelte ich innerlich und kramte dann mit einem leichten Lächeln den Schlüssel, der eigentlich immer noch passen musste, aus meiner Handtasche. Dann schloss ich die Tür auf und trat in die warme Luft des kleinen Flures. Ich verhaarte einen Moment regungslos auf der Türschwelle. Nichts hatte sich in dem knappen Jahr meiner Abwesenheit verändert. Alles war wie immer. Und genau das machte mich glücklich. Ich ließ die Tür hinter mir geräuschlos ins Schloss fallen. Dann ließ ich meine Handtasche auf den Boden sinken und zog mir meine Jeansjacke vom Körper. Ich hängte sie an die Garderobe. Ich fühlte mich augenblicklich wie zuhause. "Hallo, ist jemand da? Charlie, Megan, Bella?" Ich rief mit meiner überaus reifen Stimme durch das gesamte Haus. Wenn jemand da war, müsste er mich jetzt eigentlich gehört haben. Ich wartete. Und hoffte auf eine Antwort.

Eine halbe Ewigkeit später gab ich das Warten seufzend auf und betrat einfach das kleine Wohnzimmer. Auch hier war alles so wie immer. Kurz blickte ich mich um. Meine braunen Augen streiften das Sofa. "Oh..." Eine Gestalt lag auf dem Sofa. Ich erkannte sie sofort. Megan. Leise trat ich etwas näher an sie heran und kniete mich dann vor das Sofa. Vorsichtig strich ich ihr eine Strähne ihres braunen Haares aus dem Gesicht und bemerkte erst jetzt das sie tief und fest schlief.(ich hoffe das ist okay....) "Schwesterherz...schlaf schön" hauchte ich mit einem warmen Lächeln auf den Lippen und drückte sie flüchtig an mich, immer darauf achtend Megan ja nicht zu wecken. Dann sah ich mich im Raum nach einer Decke um. Schnell entdeckte ich eine und ergriff sie. Ich legte sie über meine Schwester. Noch eine Weile kniete ich vor dem Sofa und sah meiner geliebten kleinen Schwester beim Schlafen zu. Dann riss mich plötzlich eine leise Melodie aus meiner Starre. Sie gehörte meinem Handy, das noch in meiner Handtasche steckte. Ich stand auf und ging in den Flur zu meiner Tasche. Schnell zog ich mein Handy aus der Seitentasche, klappte es auf und blickte auf das Display. Neue Nummer stand dort nur. Ich drückte auf den grünen Hörer und meldete mich. "Bianca Swan?" Eine Schwester vom Krankenhaus meldete sich. Sie sagte mir das man meine Bewerbung angenommen hätte und ich von nun an im Forks Community Hospital arbeiten könnte. Ich sollte nur wen möglich heute noch vorbei kommen um den Papierkram zu regeln, und meine Arbeitskleidung entgegen zu nehmen."Ist gut, dann komm ich gleich nochmal vorbei. Bis dann" Ich legte auf. Dann zog ich mir meine Jacke über und guckte noch einmal kurz nach Megan. Doch sie schlief immer noch wie ein Stein. Ich lächelte und verließ dann das Haus. Wieder ging ich zu Fuß, doch mir war bewusst, bald musste ich mir wohl oder über ein Auto kaufen. Den Führerschien hatte ich ja bereits.

*tbc. Forks Community Hospital*

Mit einem leichten Seufzter wurde ich wach.Kurz streckte ich mich und als ich etwas schweres auf mir vernahm öffnete ich ganz die Augen.Ich lag im Wohnzimmer.Na toll,dachte ich mir.Jetzt schläfst du auch noch überall ein.Doch was ist mit der Decke?Ich schaute an mir runter.Die Decke war das,was auf mir lag.Ich runzelte die Stirn.Selber hab ich die aber nicht drauf gelegt,schoss es mir durch den Kopf.Mit einem ängstlichen Gesichtsausdruck sah ich mich um.Hier scheint niemand mehr zu sein.Jedenfalls nicht im Wohnzimmer.Ich schwang meine müden Beine vom Sofa und stand auf,die Decke schützend vor mir."Hallo...???Ist hier jemand?"rief ich,als ich im Flur stand.Man bist du doof...Wenn hier jemand wäre,würde der sich doch nicht bemerkbar machen.Trotzdem,da ich ein kleiner Schisser bin,lief ich förmlich in die Küche und setzte mich hinter den Stuhl.Megan!Jetzt steh auf und sei eine Frau!mahnte ich mich in Gedanken doch irgendwie hatten meine Füße einen anderen Plan.Die wollten lieber da bleiben.Ich legte den Kopf auf die Beine und schaute in das dunkele des Flurs.Da ich auch keine Lust hatte,das Licht nochmal an zu machen,saß ich nun in der Küche und wartete,dass einer Nach hause kommt.

Marcus sprang durch ein offenes Fenster in das Wohnzimmer. Hoffentlich ist sie zu Hause, das erspart Arbeit..."Hallo? Jemand zu Hause?"Verdammt"Hallo??"Wo könnte Isabella sein?!Er dachte kurz nach. Natürlich bei den Cullens! Oder diesem Jacob Black...

tbc: Hospital

*bc: Port Angeles-Buchladen*

Edward stoppte vor dem Haus der Swans. Rasend schnell parkte er am Straßenrand und sprang dann aus dem Wagen. Er öffnete Bella die Beifahrertür und nahm sie, nachdem sie zuerst nicht reagierte, auf den Arm. Er stieß die Tür des Autos wieder zu und schloss dann ab, ehe er um Bellas Haus herum ging und durch ihr Fenster in Bellas Zimmer gelangte. Er wollte nicht klingeln, da er wusste das Charlie da war. Sanft setzte er Bella auf ihrem Bett ab und setzte sich dann neben sie. Er strich ihr durch ihr wunderschönes Haar und legte einen Arm um ihre Schultern. "Bella, es tut mir Leid" hauchte er leise, bekam jedoch keine Antwort. Er seufzte und strich Bella dabei langsam über ihren Rücken. Sie lehnte sich erschöpft an seine Schulter. Edward merkte das sie stehend k.o war. Er drückte sie sanft ins Kissen und breitete die Decke über ihrem Körper aus. "Schlaf jetzt" flüsterte er leise und begann dann Bellas Schlaflied zu summen. Schon eine Sekunde später fielen Bellas Augen zu. Ihre Hand lag noch in Edwards Hand. Er strich ihr über den Handrücken, ehe er ihre Hand vorsichtig aus der Seinen löste und a
vom Bett aufstand. Lautlos trat er zum geöffneten Fenster und lehnte sich an die Fensterbank. Sein Rücken lehnte an der kalten Wand. Edward zuckte zusammen, als er sich zum Fenster wandte und seine rechte Schulter die harte Wand berührte. Augenblicklich wanderte seine Hand zu einer Schulter und streifte das Hemd leicht zur Seite. Nur um dann im nächsten Moment aufzustöhnen. Seine gesamte Schulter war von einem lilanen Bluterguss überzogen, der sich an den Rändern in ein helles Rot verfärbte. Edward wusste, wem er das zu verdanken hatte. Marcus...
Seufzend streifte er sich das Hemd wieder über die Schulter und ignorierte den stechenden Schmerz, der dadurch in seiner Schulter explodierte. Mit einem kurzen Blick auf seine Bella, sprang er aus dem Fenster und schloss dieses hinter sich. Er wollte, das Bella in Sicherheit war...
Er ging zu seinem Wagen und schloss es auf. Während er fuhr, blickte er immer wieder auf sein Spiegelbild, was sich in der Scheibe spiegelte. Edward war blass, blasser als sonst. Unter seinen Augen lagen dunkle Schatten. Zum ersten mal in seinem ´Leben´sah Edward aus wie eine richtige Leiche und fühlte sich auch so...

*tbc: Haus der Cullens*


EDIT: Verdammt, falsches Thema! Ich muss doch zu Bellas Zimmer...