Stadtzentrum

Ja etwas anderes wäre auch eine Schande sagte er zu der rothaarigen Vampirin. Wie lange wollen sie sich denn von unser beiden schönen Heimat entfernen? fragte Fabius während er sich lässig gegen eine Wand lehnte.

"Eine Weile, doch ich werde vermutlich zwischen hier und Italien hin und her pendeln." Sarfina hatte nicht wirklich Lust, weiterhin über ihr Italien zu reden. Sie ließ sich neben Felix nieder und schaute diesen an. "Che cosa stai pensando?", fragte sie den Wächter, während ihre Hand auf seinem Arm ruhte.

Sie stand kurz auf und ging von der Bank, auf der alles saßen, in eine ganz kleine Gasse. Es war alles schon dunkel und hier ließ keine Menschenseele mehr rum. Nur noch die Vampire waren hier - bis auf eine Ausnahme. In der kleinen, dunklen Gasse, war eine Frau. Was sie dort um diese Uhrzeit gemacht hatte, wusste sie nicht. Auf jeden Fall, würde sie jetzt nichts mehr machen! ... Siobhan verschwand mit ihr in der Dunkelheit und man hörte keinen Laut. Sie war viel zu schnell. Als sie wieder rauskam, hatte sie noch ein bisschen Blut an der Lippe, dass sie sich schnell wegwischte. Sie war blitzschnell wieder bei den anderen und saß dann wieder auf der Bank, als wäre nichts gewesen. Entschuldigt bitte. Ich hatte mich nicht mehr wirlich unter Kontrolle. Das musste einfach sein, sagte sie betreten und hoffte, dass die Anderen nicht allzu falsch von ihr dachte.

"Nessuna cosa.", murmelte der Wächter und rieb sich mit der rechten Hand über die Augen. Siobhans kleinen Kontrollverlust nahm der Volturi mit skeptischer Gelassenheit zur Kenntnis. Immer deutlicher wurde, dass, sollte die junge Vampirdame ein Problem werden, es ohnehin zu einem Kampf kommen würde. Felix fuhr sich durchs nasse Haar und lehnte sich leicht zurück. Am Himmel zuckten die letzten Blitze, das Gewitter zog weiter.

Jedem das seine sagte Fabius gelassen während er sich die Sonnenbrille vom Kopf nahm und sie sich vorne an sein Hemd hängte. Du solltest aber darauf achten nicht in der Stadt zumorden das [color=darkred]bringt nur unnötige Probleme mit sich,

"Ebbene", flüsterte die junge Schönheit leise, ehe sie sich kopfschüttelnd an Siobhan wandte. So unbeherrscht. Caius' Gespielin verstand nicht, wie man so unbeherrscht sein konnte. Sarfina schwieg nun wieder, betrachtete lediglich den Wächter.

Sie sah in den Augen von Sarfina, dass ihr ihr Verhalten nicht wirklich gefiel oder sie es nicht verstehen konne. Sie war halt noch nicht so alt und konnte sich noch nicht so gut beherrschen. Sie spielte etwas nervös mit ihren Fingern und schaute einmal in die Runde. Sie saßen jetzt schon den ganzen Abend zu 5. an der Bank und unterhielten sich. Normalerweise konnte sie sich schon etwas besser beherrschen... Sie hatte nichts mehr zu sagen und lehnte sich deswegen einfach nud zurück und beobachtete die Anderen.

Der Wächter streckte sich kurz und lächelte charmant zu Sarfina herüber.
"Signora, ihr sorgt euch doch nicht etwa?", fragte er mit einem Zwinkern. Zwar kreisten seine Gedanken noch immer, doch das nachdenkliche Gesicht der Italienerin lies ihn diese Tatsache schnell ignorieren. Es war nicht nur die Aufgabe eines Wächters zu schützen, sondern ebenso seinem herren in jeglicher Weise zu dienen. Zumindest war es für Felix so. Nicht umsonst hatte der Meister diesen Namen für ihn ausgewählt.

Lässig drückte der blonde Vampir sich von der Wand ab. Ich sollte noch auf die Jagd gehen bevor ich nach schaue was mein Schützling in meiner Abwesenheit getrieben hat. Er fuhr sich mit einer Hand durch das nasse Haar während er sich auf dem Platz umschaute. Es war mir ein Vergnügen sie kennen zulernen und ich bin sicher das wir uns noch öfters begegenen werden. Mit diesen Worten und einen charmanten Grinsen wand Fabius sich ab und war kurz darau aus dem Blickfeld der anderen Vampire verschwunden.

"Ciao", meinte Sarfina noch, doch Fabius war schon verschwunden.
Sarfina schüttelte leicht den Kopf. "Troppo", war das einzigste was ihre Kehle verließ. Doch es stimmte. Sie machte sich wirklich viel zu viele Sorgen, über Dinge um welche sie sich nicht sorgen brauchte. Gerne würde sie sich jetzt an Felix anlehnen, doch es durfte nicht sein und das musste sie resperktieren.

Auch sie wollte noch was zur Verabschiedung des Vampirs sagen, doch er war schneller verschwunden, als das sie noch hätte was sagen können. Sie schaute ihm noch hinterher, bis er aus ihrem Blickfeld verschwunden war und dann wand sie sich wieder an die Anderen. Jetzt waren sie nur noch zu 3... Sie hatte das Gefühl, dass Sarfina Felix ganz schön nochte und musste grinsen. Was macht ihr in der Nacht immer so?, war ihre Frage, einfach um das Gespräch ein bisschen am laufen zu halten und nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

"Capisco.", lachte der Italiener herzlich und fuhr sich dabei durchs Haar, dabei fielen einige Tropfen daraus auf die Erde, "Doch ihr braucht euch nicht zu Sorgen, Signora, Fortuna geht ihre ganz eigenen Wege auch ohne, dass ihr eure hübsche Stirn in Falten legt. "
Gemütlich lehnte sich der junge Mann zurück und wandte sich der zweiten Vampierdame zu.
"In Italien pflege ich zu dieser Zeit durch die Straßen zu wandern oder die Satdmauern zu verlassen. Hin und wieder zieht es mich auch in meine Gemächer um ein wenig zu studieren. Doch meist ist mir die Gesellschaft meines Clanes zu...wie sagt man? Zu lästig.", erklärte er mit einem charmanten Lächeln. In der Tat schienen die Vampire innerhalb der Volturi ihre Lästereien besonders bei Nacht penetrant in den Gängen herum zu posaunen. Felix, dem diese Art von gespräch nicht lag, zog sich während dieser Zeit lieber in die Einsamkeit zurück.

Sarfina sagte nichts mehr. Schwieg. Bei der Frage von Siobhan schwieg sie ebenfalls. Es ging niemanden etwas an, auch wenn die meisten der Volturi wussten oder zumindest vermuteten, das sie rothaarige Schönheit fast jede Nacht im Gemach Caius' verbrachte. Die Italienerin betrachtete die Sterne am Himmel, versuchte ihre Gedanken nach Forks zurück zuholen, denn momentan hingen sie noch in Volterra -bei Caius.

Sie konnte sich in etwa vorstellen, wie es sein musste, wenn man in einem Clan war, aber sich alle gegenseitig hinter dem Rücken fertig machten. Da würde sie wohl auch was anderes machen. Als Sarfina nicht auf ihre Frage antwortete, konnte sie sich schon denken, dass sie nicht wollte, das Andere ihre Nachtaktivitäten mitbekamen. Jetzt, wo alles so still waren, hörte man nichts mehr. Niemand war um diese Uhrzeit noch unterwegs, was wahrscheinlich auch besser so war. Sie hatte nichts mehr zu sagen und lehnte sich einfach nach hinten und schloss für einen Moment die rot - schwarten Augen.

"Gesummio! Signoras, euer schweigen ist unerträgich.", meinte der italienische Vampir gespielt vorwurfsvoll. Schwungvoll erhob er sich und wanderte ein wenig auf und ab, als habe ihn der Drang zur Bewegung befallen.

"Scusa", sagte die Italienerin leise und betrachtete weiterhin die Sterne. Viel zu viele Gedanken wirbelten in ihrem Verstand herum. "Hast du jetzt schon einen Job gefunden?", fragte Sarfina dann immernoch leicht abwesend.

Entschuldige bitte, aber ich weiß einfach momentan nicht wirklich, was ich sagen soll, erklärte sie Felix und wurde dann ruhig, als sie hörte, dass Sarfina eine Frage stellte. Sie war wohl an den Vampirherren gerichtet und somit sperrte sie ihre Ohren auf und übte sich im zuhören.

"No, noch nicht.", erwiederte Felix und rechnete es den beiden Vampirdamen an sich um ein Gesrpäch zu bemühen, "Ich werde mich zu humaneren Zeiten noch einmal umsehen. Vielleicht findet sich eine einfache Stelle die mich nicht allzu lang von meiner Aufgabe abhält. Vielleicht bin ich aber auch nciht lange genug hier."
Beim Gedanken an all die unerwarteten Komplikationen legte sich kurze Zeit ein Schatten über seine Gesichtszüge. Aro würde nicht erfreut sein, dass sein Diener so lange brauchte und mit solch schlechten Neuigkeiten zurückkehrte.

"Ah", meinte sie knapp. "Ich muss sowieso noch einmal zurück. Ich könnte kurz bei Aro vorbei gehen und deine Fortschritte mitteilen. Dann hättest du hier länger Zeit..." Caius würde warten und wäre sicherlich ziemlich schlechter Laune würde sie nicht auftauchen. Allerdings wusste sie noch nicht wann sie sich dazu würde überwinden können nach Volterra zu fliegen.

Sie wusste nicht wirklich wovon sie überhaupt reden. Wäret ihr so nett, mich mal aufzuklären, worum genau es geht? Sie saß da einfach nur und konnte nicht mitreden, ob sie das nun mehr konnte, wenn sie eingweiht war, war fraglich, aber ein Versuch war es wert. Sie schaute beide abwechselnd fragend an, wobei ihre roten Augen etwas länger auf Felix lagen und ihn durchbohrten. Ein Vogelschrei, ließ sie kurz in den Himmel gucken, doch dann fiel ihr Blick wieder auf Felix und sie wartete auf eine Antwort.

"Es geht um die vielen Vampire hier.", antwortete Felix knapp. Er dürfte nciht mehr verraten als unbedingt nötig. Der Meister würde es bemerken, er würde es in seinen Gedanken lesen und ungehalten reagieren. Den Vorschlag seiner Landesgenossin übergang er. Es war nciht seine Art andere seine Aufgaben erledigen zu lassen.

Sarfina schloss die Augen, sprang dann auf. Die Italienerin schaffte es einfach nicht mehr ruhig sitzen zu bleiben. Sie hatte nichts anderes erwartet, als das Felix es ablehnen würde. Er war es gewohnt alles alleine zu regeln und die junge Schönheit hatte nicht vor, daran etwas zu ändern. Ihre grünen Augen musterten Siobhan gründlich. Betrachtete deren Aura. Eine besondere Fähigkeit schien sie nicht zu haben.

Sie schaute Sarfina direkt in die Augen, als diese ihren Bick über sie gleiten ließ. Auch Siobhan fiel es immer schwerer ruhig sitzen zu bleiben und gar nichts zu machen. Ihre Augen folgten jeder noch so kleinen Bewegung von der Italienerin. Felix war auch nicht wirklich gesprächig und sagte nur, dass es wegen den vielen Vampiren war. Das brachte sie jetzt nicht wirklich weiter. Sie ließ einen abschätzenden Blick zu dem Vampir schweifen und entschied sich dafür, nicht weiter nachzufragen, denn scheinbar wollte er es nicht erzählen. Habt ihr schon ungefähre Angaben, wieviele Vampire in Forks sind??

"No.", erklärte der Italiener seufzend, "nur, dass es zu viele sind und ihre Anzahl eine Bedrohung darstellt."
Vorsichtig machte er ein paar Schritte ehe er genau hitner Sarfina stand. Mit einer sanften Bewegung legte er der Vampirin seine Hand auf die Schulter und flüsterte sanft: "Mi dispiace, ich wollte euer großzügiges Angebot nicht so dreist übergehen, doch es obliegt mir fern euch meine Bürden aufzuerlegen."

Mit menschlichen Schritten hielt Demetrie hinter einigen Bäumen. Die Flugzeit war schnell umgegangen und von dem nächsten Flughafen aus war es nicht schwer gewesen, Felix Fährte aufzunehmen.
Anstatt nun direkt ins Geschehen einzugreifen, stand er im Schatten und wartete darauf, dass die Vampire selber bemerkten, dass sie einen Zuhörer hatten.