Stadtzentrum

Und da ist unser special Guest, der Bus., miemte Brooks den aufgedrehten Jungen gedanklich nach und lächelte.
"Na dann Prinzesschen. Auf zum Strand.", meinte die Blonde an ihre Halbschwester gewandt, ehe auch sie in den Bus stieg und sich nach dem Bezahlen neben den Jungen niederließ, dessen Vornamen sie nach wie vor nicht kannte.

Dilana stieg ebenfalls in den Bus, legte dem Fahrer ein wenig Geld hin und ließ sich dann lustlos auf ihren Platz fallen. Super mit Miss Obercool zum Strand...

Der Bus fuhr über einige Schlaglöcher, sodass die drei Insassen hin und wieder heftig durchgeschüttelt wurden. Gordon machte immer wieder Bemerkungen über den Regen, die Landschaft und alles andere, was ihm in den Sinn kam, sodass, als er endlich einmal ein paar Sekunden schwieg, Amelie ihre Chance schnell ergriff und sich an ihre Halbschwester wandte: "Ganz ehrlich, du wirkst unzufrieden. Scheine wohl schlimemr als gedacht zu sein, Hm?"

Dilana schüttelte den Kopf. "Nein bist du eigentlich nicht", meinte sie dann, ohne den Blick von den Regentropfen zu nehmen. Der Junge war endlich mal leise und sie nutzte das um ein wenig abzuspannen.

"Du bist jedenfalls eine positive Überraschung.", fuhr Brooks fort und blcikte ebenfalls aus dem Fenster als würde sie mit der Scheibe reden, " Ich hatte eine magersüchtige, egoistische Barbie erwartet. Da habe ich mit dir noch einen echten Hauptgewinn gelandet, schätz ich mal."

"Na da bin ich ja froh" Die Beschreibung Amelies passte fast genau auf das Wesen welches sich ihre Mutter nannte. Ein leichtes Kopfschütteln. "Was ist mit deinen Eltern?", hakte Dilana dann vorsichtig nach.

Die Blonde zuckte amüsiert mit den Schultern.
"Meine Mutter ist in New York geblieben und ich schätze sie verlässt die Wohnung nur noch zum Taschentücher kaufen. Sie hatte schon immer einen hang zur Dramatik. ", meinte Brooks und bei den nächsten Worten verdunkeltetn sich ihre Züge leicht, "Und diesen überpotenten Mistkerl, der sich Vater schimpft, wirst du sicherlich noch kennenlernen."

"Immerhin hättest du eine Mutter zu der du könntest", meinte sie und überging einfach die Aussage über ihren Vater.

"Nein. Eher sterbe ich als noch einmal einen Fuß in diese verfluchte Drecksstadt zu setzen.", meinte Brooks trocken und beobachtete die aufschlagenden Regentropfen bei ihrem Wettrennen.

"Da haben wir ja noch etwas gemeinsam...", meinte Dilana trocken und verfolgte mit ihren Augen einen kleinen Tropfen, welcher sich den Weg über die Fensterscheibe suchte.

Amelie lehnte sich zurück, während der Bus den letzten rest der Strecke immer langsamer zurücklegte. Feixend meinte sie an ihre Halbschwester gewandt: "Du meinst abgesehen von dem Gesicht, den Augen und einer Hälfte der Erzeuger?"

"Jaaah genau...", sagte sie grinsend. Die beiden sahen sich wirklich erstaunlich ähnlich und wenn Dilana, so wie sie es sonst immer tat, die Haare wieder Blond färben würde, würde sich das Schwesternbild noch verstärken.

"Aber deine Haare sind glatt.", meinte die Blonde nun gespielt vorwurfsvoll, "Meine Volgelscheuchenhaare habe ich wohl von der anderen Hälfte bekommen."
Holpernd fuhr der Bus über ein Schlagloch und Brooks wurde dabei dicht an den Jungen neben ihr gepresst. Leicht grinsend brachte sie ihren Körper wieder auf abstand und meinte: "Scheiße, eh ich meine Entschuldigung."
Dabei war ihr die ungewöhnlich hohe Körpertemperatur Gordons schnell aufgefallen. Ob er wohl fieber hatte und deshalb auf einmal so still war?

Dilana grinste. "Anscheinend" Als Amelie gegen den Jungen gepresst wurde konnte sich die Braunhaarige nicht mehr zurückhalten und prustete los.

"Was ist so lustig Brownie, hm?", wollte die kleinere wissen und zog die Augenbrauen hoch. Ihre Stimme hatte den selben abweisenden Ton wie so oft angenommen, doch dieses Mal, war es reines Theater.

"Ach nichts" Immernoch grinsend wandte sie sich ab. Draußen zogen Bäume an ihnen vorbei, doch Dilanas Sicht wurde durch die Regenschleier getrübt.

"Dieser Bus ist schrecklich langsam.", maulte die Blonde nun und blickte verdrossen nach draußen. Tatsächlich ahtte der Bus Schwierigkeiten damit sich durch die aufkommenden Schlammmassen zu kämpfen und fuhr kaum noch Schrittgeschwindigkeit.

Dilana lehnte sich entspannt zurück. Dann würde sie eben im Bus übernachten können. Ihr Zimmer war ja sowieo noch nicht frei.

Müde schloss Brooks die Augen. Seit den frühen Morgenstunden war sie kaum zur ruhe gekommen und ihre Füße fühlten sich unendlich schwer an, was wahrscheinlich auch an den mehr als schweren Stahlkappenschuhen lag. Noch immer waren ihre Beine kalt, beinahe taub. Sie merkte es nicht einmal, als ihr Verstand langsam wegdämmerte und ihr Kopf zur Seite fiel und sie sich nun mehr an den Jungen neben sich lehnte.

Auch Dilana lehnte sich zurück, allerdings an die Fensterscheibe. Dabei zog sie ihre Füße auf den Sitz. Schon wenige Minuten später war sie eingenickt.

Gähnend wachte John auf. Wo war er? Erschrocken schaute er sich um. Brooks war an ihn gelehnt und Brownie hatte den Kopf gegen die Fensterscheibe gedrückt. Waren sie alle eingeschlafen?
Die Busfahrerin ist wohl doch seniler als gedacht.
Sanft schob er die schlafende Brooks von seiner Schulter weg und schaute sich um. Sie waren immer noch an der Bushaltestelle - oder schon wieder?
Der Wolf versuchte sich an Brooks vorbeizudrücken, was, wegen seiner Körperbreite, nicht gelang und so blieb er erstmal sitzen, als er eine Bemerkung vorne im Bus wahrnahm.
Ein Mann - etwa 30, kurze, verstrubelte Haare, blau-grüne Augen, saß vorne am Steuer und trank einen Kaffee.
>>Psst!<<, versuchte Gordon auf sich auf sich aufmerksam zu machen ohne die anderen aufzuwecken.
Der Mann drehte sich um und lächelte, als er sah, dass einer seiner Insassen aufgewacht war.
>>Guten Morgen!<<, flüsterte er, >>warte eben...<<
Mit einigen geschickten Handgriffen hat der Mann die vordere Sitzreihe um einiges nach vorne geschoben, so, dass der 16 jährige an Brooks vorbeikam.
Erleichtert stand er auf und gesellte sich zu dem Mann, welcher wieder vorne saß. Er setzte sich auf den Sitz ganz vorne, bevor der Busfahrer zu erzählen begann.
>>Ihr 3 seid gestern bei der Fahrt nach LaPush eingeschlafen und die alte Mrs. Hempston hat es nicht über sich gebracht euch zu wecken. Also hab ich heute morgen einen Zettel gefunden, auf dem stand, dass ihr noch hier seid. Den Bus müsst ihr natürlich nicht nochmal bezahlen.<<, zwinkerte der junge Mann.
Gordon musste grinsen.
>>Wann fährt der Bus wieder?<< - >>Wir fahren erst heute Nachmittag wieder, ich bin auch nur wegen euch schon hier, und weil es in der Nähe so guten Kaffee gibt.<< - >>Ich mach einen kleinen Spaziergang, würden Sie es den Damen dahinten sagen, wenn sie aufwachen?<<
Der Mann bejahte und Gorden stieg aus, um ein wenig frische Luft zu schnappen.

Langsam erhon sich der blonde Vampir von der Bank, er hatte die ganze Nacht hier gesessen und nachgedacht. Zwar beunruhigte ihn die ahl der Volturi die er bisher in Forks getroffen hatte, er war aber zu dem Entschluss gekommen das sie keine ersthafte Gefahr darstellten. Er drehte sich um und fing an den Platz zu überqueren

Mit einem müden Gähnen wachte Brooks auf und blcikte aus dem fenster. Sie waren noch immer oder schon wieder in Forks. Der Junge neben ihr war verschwunden und der Busfahrer schien gerade draußen Pause zu machen.
"Na ganz Prima.", fluchte die Blonde und rollte genervt mit den Augen, ehe sie sich aus den alten Polstern hob.

Draußen auf der Straße war es schon viel angenehmer. Amelie hatte erneut ihre Kophörer aufgesetzt und aus den Lautsprechern fluteten The Offspring ihre Ohren mit Musik. Ein wenig knurrte ihr der Magen und so lenkte die Sechszehnjährige ihre Schritte zunächst einmal in Richtung Bäcker.

John kam fröhlich pfeifend aus der Bäckerei, zwei Tüten in der Hand, eine für sich und eine für dich Mädchen, als er mit Brooks zusammenknallte.
Vor Schreck knurrte er einmal laut auf und ließ eine Tüten fallen, welche glücklicherweise trotzdem zu blieb.
>>Guten Morgen!<<, begrüßte er sie und bückte sie um die Tüte wieder aufzuheben.

Gerade achtete sie einen Moment nicht auf den Weg vor sich, als Brroks unverhofft gegen etwas stieg und das Gleichgewicht verlor. Unsanft landete die Blonde auf dem Boden und zog sich dabei einige leichte Abschürfungen an den Beinen zu. Gerade wollte sie damt beginnen zu fluchen, als sie Gordons fröhliche Stimme vernahm. Kopfschüttelnd rappelte sich die Sechzenjährige auf und traxierte den Hühnen mit ihren Blicken, ehe sie vorwurfsvoll fragte: "Irgendwie gefällts die, wenn ich auf die Fresse fliege oder Großer?"