Schlafzimmer

Sarfina kam in das Schlafzimmer geschwebt und schaute sich um. Es gefiel ihr immer wieder aufs Neue, aber sie hatte es ja auch so eingerichtet. Aisha verschwand auf einen Wink hin im Bad und die rothaarige Italienerin ließ sich auf das große Bett gleiten. Auch wenn es nicht nötig war, liebte sie es sich hinzulegen oder einfach irgendwo hin zu kuscheln. Das tat sie jetzt auch in ihrem Bett. Die Augen geschlossen haltend, legte sich Sarfina auch den Rücken und verschrenkte die Arme hinter dem Kopf. Dann begann sie leise zu singen.

cf: Wohnzimmer
"Eine solch ausgefallene Begrüßung hatte ich nicht erwartet.", lächelte der Wächter. Mit verschränkten Armen hatte er sich gegen den Türrahmen gelehnt und betrachtete die wunderschöne Italienerin. Vielleicht war es doch ganz gut siene Aufgabe ein wenig aufgeschoben zu wissen, wenn dies seine Entlohung war.

"Ich bin eben immer für eine Überraschung gut", murmelte Sarfina leise und öffnete langsam ihre Augen. Sie drehte den Kopf so, das sie Felix sehen konnte und ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Es war gut gewesen ihn nicht abzuweisen, das wurde ihr nun schon zum wiederholten Male klar.

Der Volturi ließ ein brummendes Lachen verlauten, bleib aber vorerst stehen. So sehr auch der Drang in ihm bestand zu der Rothaarigen hinüber zu schreiten, die jahrtausend alten Umgangsformen waren viel zu sehr verhaftet, als dass er sie ignorieren konnte. Und so begnügte er sich vorerst sie mit seinen Blicken zu berühren.
"Das werde ich mir merken.", murmelte er und lächelte schief, "Sicher kann dieses wissen noch einmal von Vorteil sein."

Sarfina schüttelte amüsiert den Kopf und musterte den Wächter. "Ich habe so den Eindruck, du blockierst gerne die Tür" Ein freches Zwinkern wurde von dieser Aussage begleitet, ehe sich die Italienerin wieder auf den Rücken gleiten ließ und die Augen schloss.

"Man muss sich immer einen Fluchtweg freihalten.", lachte der Wächter belustigt und machte nach wie vor keine Anstalten sich zu bewegen. Bei Jupiter, wenn es eine Hölle gab, so würde er diese sicherlich gleich anch seinem ableben besuchen und nie wieder verlassen können. Schon allein dafür, dass er hier stand.

Sarfina lachte leise auf. "So schlimm bin ich also", lächelte sie verschmitzt und drehte sich dabei auf den Bauch. Belustigt wandte sie ihren Blick zu Felix, eine Augenbraue in die Höhe gezogen. Den Kopf stützte sie auf ihren Händen ab. Das das verboten war, was hier passierte, war ihr zwar klar, doch es interessierte sie nicht. Sie würde vor Caius die Verantwortung übernehmen, sollte dieser es herausfinden und damit hatte sich die Sache, zumindest für Sarfina, erledigt.
Da Felix allerdings immernoch nicht den Anschein machte, sich dort weg bewegen zu wollen, sprang die Italienerin kurzerhand auf und stellte sich ebenfalls in den Türrahmen. Sie legte ihre Hände hinter seinen Hals und gab ihm nekisch einen Kuss auf die Lippen, währenddessen schob sie ihn in den Raum und stellte sich nun selbst in den Türrahmen. "Fluchtweg versperrt", flüsterte sie gegen seine Lippen und ließ dann grinsend von ihm ab.

Der ältere Vampir lies ein rauchiges Lachen verlinken, ehe er eine Hand um die Hüfte der schönen Rothaarigen legte und sie zu sich heranzog.
"Was soll ich nur tun, wenn du mich so in die Ecke treibst, Liebste?", fargte er sie leise und lächelte dabei süffsant. Sanft stirch er ihr mit dem Handrücken seiner freien hand über die Wange, ehe er schließlich unte ihr Kinn griff und ihren Kopf seiweit reckte, dass es ein leichtes war sich zu ihr hinunter zu beugen und ihre zu einer Antwort geöffneten Lippen zu verschließen.

Sarfina grinste in den Kuss hinein und schloss dann die Augen, während ihre Hände in sein Haar fuhren und sie ihn so, weiter zu sich hinunterziehen konnte. "Willst du das wirklich wissen?", stellte sie neckisch die Gegenfrage, als sich ihre Lippen wieder trennten und sie ein wenig den Kopf hob, um dem Wächter in die roten Augen schauen zu können. Hier wusste sie, man würde sie nicht enttäuschen